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Aus dem Quartett wird ein Quintett

Spieler, Trainer, Teambetreuer: VDV verpflichtet Alexander Voigt 

Als Fußballprofi über 15 Jahre aktiv, neun weitere als Trainer und nun bei der Spielergewerkschaft: Seit Juni verstärkt Alexander Voigt das Ensemble der VDV-Teambetreuer – und ist definitiv gekommen, um zu bleiben. 

Ene kölsche Jung 

In den vergangenen Jahren ist der gebürtige Kölner laut eigener Aussage durch „die Weltgeschichte des Fußballs getingelt“, als Spieler und als Trainer. Wobei sich „Welt“ in diesem Fall tatsächlich eher auf Deutschland und die Niederlande beschränkt. Köln blieb für Alex nämlich stets nicht nur Heimat, sondern immer auch Rückzugsort. Nicht zufällig befanden sich viele seiner Arbeitgeber in der Nähe der Domstadt.

Hier begann und endete auch Alex‘ Profikarriere: 1998 als damals 20-jähriger Außenverteidiger, der unter Bernd Schuster sein Debüt beim „Effzeh“ gab. Und 2013, etwas weiter östlich, als er im Trikot von Viktoria Köln zum letzten Mal die Schuhe schnürte. 

Neun Jahre Trainererfahrung 

Seitdem ist viel passiert: Zunächst war Alex als Co-Trainer bei der Viktoria und bei den Sportfreunden Siegen tätig, anschließend besetzte er diverse Cheftrainerposten in der Regionalliga, von denen jedoch nicht alle für ihn zufriedenstellend verliefen. „Der Druck als Trainer ist wirklich enorm“, erklärt er rückblickend. „Du kannst jederzeit entlassen werden, selbst wenn auf dem Platz eine Steigerung zu erkennen ist. Am Ende zählen nur Punkte und Ergebnisse. Außerdem befindest du dich als vertragsloser Trainer zum Ende einer Saison in der Position, wo du anderen Trainern eine Entlassung wünschst, damit möglicherweise eine Stelle für dich selbst frei wird. Das fand ich immer unangenehm und kann ich charakterlich nicht mit mir vereinbaren.“ 

Nichtsdestotrotz konnte Alex zwischen 2014 und 2023 reichlich Erfahrung auf dem Trainerstuhl sammeln und ist daher ein ausgezeichneter Ansprechpartner für Profis, die sich nach der Karriere eine Ausbildung zum Trainer vorstellen können. Sowieso ist ihm der Job des VDV-Teambetreuers durch seine langjährige Führungsrolle quasi auf den Leib geschnitten: Er ist mit der Branche des Profifußballs bestens vertraut und besitzt durch seine Erfahrung in unterschiedlichsten Ligen die Fähigkeit, mit allen Spielertypen auf Augenhöhe kommunizieren zu können. „Außerdem kenne ich die Sorgen, aber auch die Sorglosigkeit von Profis im Hinblick auf das Karriereende nur zu gut und kann hier mit Rat und Tipps zur Seite stehen.“ 

Team-Arbeit in Teamarbeit 

Neben den anderen VDV-Teambetreuern Heinz Niggemeier, Edmund Rottler, Kerstin Neumann und Felix van der Steen werdet ihr in Alex also ab sofort einen weiteren kompetenten Ansprechpartner und ein offenes Ohr für Fragen, Anmerkungen und Probleme finden. „Ich kümmere mich genau wie die anderen um die Mitgliederbetreuung, aber natürlich auch darum, neue Mitglieder für die Spielergewerkschaft zu gewinnen. Außerdem bin ich Teil des Teams, dass sich um die Präventionsschulungen kümmert.“ 

Alex und die VDV – „It’s a match“ 

Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen im Profigeschäft dürfte seine Einarbeitung nicht allzu lange dauern – sein Engagement dafür aber gerne umso länger. „Mein Job bei der VDV ist keine Durchgangsstation. Ich habe den Trainerjob bewusst hinter mir gelassen, um bei der Spielergewerkschaft ein neues Kapitel zu schreiben.“ 

Seit 2005 hatte es Alexander Voigt nirgendwo länger als zwei Jahre gehalten. Die Chancen stehen sehr gut, dass es bei seinem Job als VDV-Teambetreuer anders sein wird. 

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