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Philipp Bönig 

Bayern oder Bochum: Hauptsache Fußball! 

Die Leidenschaft fĂŒr Fußball hat Philipp Bönig schon frĂŒh im Leben gepackt und danach auch nicht mehr losgelassen: Aufgewachsen in einer waschechten Fußball-Familie ging es zunĂ€chst in die Jugend des FC Bayern MĂŒnchen und dann in den fußballverrĂŒckten Ruhrpott. Inzwischen steht er in Unterhaching an der Seitenlinie. Ein Leben mit und fĂŒr den Fußball, das sich schon frĂŒh abzeichnete.

Die Leidenschaft fĂŒr Fußball hat Philipp Bönig schon frĂŒh im Leben gepackt und danach auch nicht mehr losgelassen: Aufgewachsen in einer waschechten Fußball-Familie ging es zunĂ€chst in die Jugend des FC Bayern MĂŒnchen und dann in den fußballverrĂŒckten Ruhrpott. Inzwischen steht er in Unterhaching an der Seitenlinie. Ein Leben mit und fĂŒr den Fußball, das sich schon frĂŒh abzeichnete. 

„Mein Vater war ein sehr guter Fußballer und hat damals auch bei den Bayern in der Jugend gespielt. Das hat sich ein bisschen durch unsere Familie gezogen. Seit ich denken kann, war immer ein Ball mit dabei und die Faszination dafĂŒr war einfach immer schon da. Dementsprechend war der Weg ein bisschen vorgezeichnet.” 

Genauso wie Philipp waren auch seine BrĂŒder erfolgreiche Fußballer. Sein Ă€lterer Bruder Sebastian spielte fĂŒr Ahlen in der 2. Bundesliga und arbeitet aktuell fĂŒr Union Berlin. Sein jĂŒngerer Bruder Vincent wurde mit Bayern MĂŒnchen deutscher Jugendmeister. 

Tief im Westen 

Und Philipp selbst? Den zog es nach der Jugend bei den Bayern ins Ruhrgebiet. Dort fĂŒhlte er sich selbst als gebĂŒrtiger Bayer (allen Klischees und Vorurteilen zum Trotz) umgehend wohl und kam auf Anhieb blendend mit den Menschen im Pott zurecht. „Nach zwei Jahren in Duisburg war ich neun Jahre beim VfL Bochum. Dadurch habe ich noch viele Verbindungen zur Region, natĂŒrlich vor allem zum VfL“, erinnert er sich und ergĂ€nzt: „Das Ruhrgebiet wird immer meine zweite Heimat sein.” Nur logisch, immerhin hat Philipp in Bochum seine beste Zeit erlebt und den Verein wie die Fans ganz fest ins Herz geschlossen. „Der VfL ist einfach mein Verein, der auch absolut in meinem Herzen ist. Als Spieler hatte ich eine unheimlich enge Beziehung zu den Fans. Das war eine tolle, sehr emotionale Zeit.” 

Nach seiner Station in Bochum kam der ehemalige Linksverteidiger ins VDV-Proficamp. Von hier verschlug es ihn zu FerencvĂĄros Budapest. Mit den Ungarn gewann er den nationalen Pokal und hĂ€tte sich gut vorstellen können, lĂ€nger zu bleiben: „Dann aber gab es plötzlich eine neue AuslĂ€nderregelung. Obwohl es eigentlich schon angedacht war, dass ich noch ein weiteres Jahr bleibe, musste ich von heute auf morgen meine Karriere beenden. Das ist hart, aber auch das gehört zum Business im Fußball.” 

RĂŒckblick auf das VDV-Proficamp 

Im VDV-Proficamp und bei der Spielergewerkschaft fĂŒhlte sich Philipp immer gut aufgehoben: „Zum VDV-Proficamp in Duisburg war es fĂŒr mich damals aus Bochum ein recht kurzer Weg. Das war fĂŒr mich eine super Möglichkeit, mich auf höchstem Niveau fit zu halten, weil es nicht so einfach ist, wenn du alleine zu Hause lĂ€ufst oder mit dem Fitnesstrainer trainierst. Und am Ende ist es perfekt gelaufen, denn dank diesem Sprungbrett ging meine aktive Zeit dann ja Gott sei Dank in Budapest ja noch weiter.” 

Ausflug ins Berufsleben und wieder zurĂŒck 

ZurĂŒck zum abrupten Karriereende. Wie sollte es nun fĂŒr den Vollblut-Fußballer weitergehen? WĂ€hrend seiner Karriere hatte Philipp vorgesorgt und bereits eine Ausbildung zum HörgerĂ€te-Akustiker absolviert. SpĂ€ter arbeitete er in einem Industrieunternehmen: „Mir war es einfach wichtig, dass die Pause nach dem Karriereende nicht zu lang wird. Aber es war schon eine Umstellung und plötzlich ein ganz anderer Ablauf. Statt Fußballplatz und Highlight am Wochenende saß ich nun acht Stunden am Schreibtisch und war fĂŒr die technische Dokumentation zustĂ€ndig”, erklĂ€rt Philipp seine ersten Schritte nach der aktiven Karriere. 

WĂ€hrend dieser Zeit absolvierte er seine Trainerausbildung, ist nun bei der U-16-Mannschaft der SpVgg Unterhaching als Cheftrainer tĂ€tig und damit wieder im FußballgeschĂ€ft angekommen: „Zum jetzigen Zeitpunkt macht es einfach unheimlich Spaß und deswegen kann ich mir auch aktuell nicht vorstellen, den Fußball zu verlassen.” 

Ein Leben mit und fĂŒr den Fußball eben. 

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